Montag, 4. August 2008

Scheue Bachforellen in der Sense

Im Hochsommer ist die Sense leider oft ein grosse "Freibad". Gerade darum meiden viele Fischer diesen wunderschönen Fluss in den Sommermonaten. Doch in den Monaten Juni, Juli und August wo die Tage länger sind, kann man abends so manche schöne Forelle fangen in der Sense. Bei glasklarem Wasser fische ich oft mit einem silberner Spinner oder tippe mit Rotwürmern. Ist die Sense nach einem Sommergewitter etwas höher und trüber, angle ich eher mit Rotwürmern oder Bienenmaden. Anders als im Lessoc-See ist hier der Rotwurm meiner Ansicht nach der bessere Forellenköder.

Will man erfolgreich auf Forellen angeln in der Sense, ist ein genaues Wissen über die Standort und Gewohnheiten der scheuen Bachforellen unverzichtbar. Wegen den vielen Badenden sind die Forellen extrem vorsichtig und scheu. Bei geringster Bewegung oder Erschütterung flitzen die Bachforellen davon. Abends wenn die Sonne eher tief steht, muss man besonders auf den eigenen Schatten achten, dieser darf ja nicht auf die Stellen fallen, in denen man die Forellen vermutet, sonst wird garantiert keine Forelle an de Haken gehen. Beim Laufen im Flussbett ja nicht Steine und Sand aufwirbeln oder sich hastig bewegen, die Forellen nehmen die geringsten Erschütterungen wahr. Am Besten pirscht man sich langsam vom Ufer her an die Stellen an, wo man die Forellen vermutet.

Hinter dem einzelnem Stein oder der gefällten Tanne könnten die scheuen Forellen lauern.

Im Hochsommer stehen die Forellen eher in flachen Gumpen, die nicht tiefer sind als 1 Meter.


In den Sommermonaten sind die besten Standorte der Bachforellen nicht die schönen und tiefen Gumpen, denn diese werden fast ganztags belagert wie ein Freibad. Die Forellen sind erst spät abends in diesen Gumpen zu finden. Die meisten Forellen stehen in den Sommermonaten eher im flacherem Wasser, wo sie nicht gestört werden durch die vielen Freizeitplanscher. Versucht euer Glück in eher flacheren Stellen, oder hinter einzelnen Steinen; oft lauern die Forellen dort, wo man sie kaum vermuten würde. Ich benutze fast immer in diesen flachen Flussabschnitten einen silbernen Spinner, mit Tippangeln hat man zu viele Hänger am steinigen Grund. Ausserdem sieht man oft wie die Bachforellen im flachen Wasser aus ihrem Versteck auf den Spinner schiessen. Im schnell fliessendem Fluss haben die Forellen keine Zeit lange misstrauisch zu sein, entweder packen sie sofort zu, oder die vermeintliche Beute ist weg.

Also versucht doch mal euer Glück in der Sense, wählt eher flachere Flussabschnitte und probiert es mit silbernen Spinner auch an den unmöglichsten Stellen, aber bewegt euch vorsichtig und bedacht, ansonsten werdet ihr ausser den vielen übermütigen Jungforellen nichts an den Haken bringen.

Diese schöne Bachforelle schoss aus ihren Versteck im extrem flachen Wasser auf einen silbernen Spinner, Mepps 3, mit schwarzem Punktmuster.

Gruss Manuel

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Manuel! Eine tolle Seite hast Du da aufgebaut! Ich bin Anfänger und habe dieses Wochenende meine ersten Erfahrungen gesammelt mit Forellen-fischen im Fluss! Ausser Spesen bisher leider nichts gewesen. Frage: wie machst Du das die Spinner/Löffel bei flachem Gewässer nicht hängen bleiben? Hast Du den Löffel an einem Vorfach oder direkt an der Angelschnur befestigt? Mit Gewicht oder ohne? Du siehst Anfänger haben viele Fragen. Vielleicht kannst Du mir helfen, wäre für jeden zusätzlichen Tip dankbar! Weiterhin viel Erfolg mit deiner Webside und Petri Heil! Meine Mail Adresse: zuber64@bluewin.ch